Sommer, Palmen, Sonnenschein – Die Reise endet in Kuala Lumpur

Keine zwei Stunden Flug von Yangoon entfernt, hat man bei der Ankunft in Kuala Lumpur das Gefühl, eine Zeitreise gemacht zu haben. Trotz gewisser Parallelen in der Kolonialgeschichte, trennen die beiden Ländern Malaysia und Myanmar Welten voneinander. Kuala Lumpur ist in jeder Hinsicht vielfältig. Die Food Tour durch die Stadt beginnt unser Guide Charles in Little India mit einem köstlichen Mahl in einem indischen Straßenlokal. Anschließend probieren wir gebackene Bananen, Cendol – eine asiatische Nachspeise aus Eis, Kokosnussmilch und Rice Flour Jelly – sowie White Coffee. Trotz der Hitze ging es anschließend weiter nach Chinatown, wo wir auch noch leckere Hefeknödel und Nudelsuppen probieren durften. Auf dem Weg von einem kulinarischen Highlight zeigte uns Charles nicht nur traditionelle malaysische Holzhäuser, sondern auch verschiedene Tempel. Denn da Kuala Lumpur eine bunte Mischung aus Malaien, Chinesen und Indern ist, gibt es neben den zahlreichen Moscheen auch viele chinesische und hinduistische Tempel. Grund dafür ist unter anderem die Kolonialregierung durch die Briten, worüber wir vieles bei einer Führung rund um den Merdeka Square lernen.

Der große kulturelle Schock nach zwei Wochen Myanmar traf uns jedoch an einem anderen Ort: in den Shopping Malls. Während man in Yangoon (bisher) weder einen McDonalds noch einen Starbucks findet, gibt es in den Shopping Malls in Kuala Lumpur alles, was das Herz begehrt und viel mehr. Auch wenn uns nicht ganz klar ist, warum man in einer Stadt mehr als 20 (!) Shopping Malls mit mehr oder weniger den gleichen Geschäften braucht… Aber die Kapitalismus-Tempel sind gut gekühlt, was angesichts der Außentemperatur von 35 bis 40 Grad durchaus ein Grund ist, einige Zeit in den riesigen Buchläden zu stöbern oder sich ein eigenes Magnum-Eis zusammenzustellen. Darüber hinaus haben wir in Kuala Lumpur viel Zeit mit unserem Freund Heinrich verbracht – egal ob beim gemeinsamen Essen mit Blick auf die Petronas Towers oder beim Wakeboarden.

In Kuala Lumpur endet nun unsere dreiwöchige Reise in Asien und es geht zurück nach Frankfurt. Denn – Ihr ahnt es: Zuhause steht die Waschmaschine. Diese muss auch unmittelbar den Betrieb aufnehmen, damit wir nächste Woche wieder ausreichend Sachen im Kleiderschrank haben. Schließlich kann man ein verlängertes Wochenende auch nach einer so langen Reise nicht ungenutzt verstreichen lassen. Zudem fühlt sich unser Bully-Bus bereits vernachlässigt. Apropos Bully-Bus: Ein großes Dankeschön an unsere Freunde Lea und Riccardo, welche unseren Bully-Bus heldenhaft vor dem Abschleppen aufgrund eines temporären Parkverbots gerettet haben!

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