Die erste Reise zu dritt – Mit dem Bulli-Bus durch Frankreich

Nun ist es schon wieder drei Monate her, dass uns unsere erste Reise zu dritt mit dem Bulli-Bus durch Frankreich führte. Ende Juni brachen wir auf, um an einer Familienfeier südlich von Lyon teilzunehmen. Da man mit Babys keine weiten Strecken fahren sollte, nahmen wir uns Zeit und gelangten in mehreren Etappen an unser Ziel. Die erste Station war Wissembourg, wo wir bei Freunden nicht nur im Hof parken durften, sondern auch mit einem leckeren Essen empfangen wurden. Am nächsten Tag ging es weiter nach Dijon. Dort kauften wir natürlich den berühmten Senf erkundeten zu Fuß die schöne Stadt. Natürlich nutzen wir unsere Stadtbesichtigung wie immer auch für die Suche nach besonderen Leckereien – wie die Macaron vom Francois Gillotte.

Unser Besuch in Vienne war eher der nötigen Stillpause denn großer Planung geschuldet. Aber auch hier gab es viel zu entdecken – unter anderem einen süße kleinen “Jardin partagé”. Ähnlich wie in Besancon, wo wir auf dem Rückweg Station machten und wo das nachfolgende Bild entstand.

Unsere erste Reise zu dritt mit dem Bulli war ein voller Erfolg. Natürlich wird man zu dritt nun vor ganz neue Herausforderungen gestellt – schläft man oben oder unten, wohin kommt der Kinderwagen und ist es für unseren Krümel nachts nicht zu warm oder zu kalt. Aber wie immer gibt es für alles eine Lösung und die kleine Greta eröffnet uns ganz viele neue Möglichkeiten: So dürfen wir nun endlich bei der “Kunstpause für Mamas und Papas” vom Städelclub teilnehmen oder es gibt ausreichend gute Gründe, sich in der Lieblingseisdiele gleich eine 20er-Karte zu kaufen. Ihr seht – wir sind keineswegs zu Stubenhockern geworden. Wir waren in diesen Sommer mit Krümelchen im KidsCamp, bei der Documenta, bei den Blickachsen und in Dresden. Langweilig war uns nie. Doch nun bereiten wir uns erst einmal auf ein richtig großes Abenteuer vor: Ende Oktober fliegen wir für vier Wochen nach Neuseeland. Bis dahin heißt es nun packen, recherchieren und letzte Besorgungen machen – dafür gibt es dann bald hoffentlich ganz viele tolle Bilder vom anderen Ende der Welt.

Sei Dein Kurs mit Sternenstaub bedeckt – Ab jetzt reisen wir zu dritt…

Wieder einmal sind einige Monate vergangen, seit wir etwas auf unserem Blog geschrieben haben. Aber es gab diesmal einen echt guten Grund: Greta. Bei ihrer Geburt im März war sie gerade einmal 995 Gramm leicht und in den ersten Wochen beschränkte sich ihre Welt auf die Wände ihres Inkubators. Doch auch die Zeit im Inkubator geht vorüber – irgendwann wird dann auch das Wärmebettchen ausgestellt, die Magensonde gezogen und dann kommt der große Tag: Die erste Reise beginnt. In unserem Fall eine sehr kurze Reise von gerade einem Kilometer, den Greta bequem im Kinderwagen zurücklegte. Seitdem erweitern wir unseren Radius mit Tragetuch, Kinderwagen und Auto jeden Tag etwas mehr. Wir besuchen die spannenden Führungen vom Städelclub, treffen uns mit Freunden und testen uns durch die Eisdielen der Stadt. Im Moment können wir uns noch immer nicht entscheiden, ob Rosa Canina (unser Favorit: Butterkaramell mit Steinsalz) oder Marie Feines Eis (zum Beispiel Quark-Feige) besser ist. Also probieren wir das einfach immer weiter… Einige unserer Freunde sind übrigens einigermaßen erstaunt, uns doch so häufig zu sehen. Denn vor Gretas Geburt haben wir öfter mal zu hören bekommen, dass wir ja dann bald auch nicht mehr zu sehen sein werden – wie viele junge Eltern. Nun, wir haben festgestellt, dass man tatsächlich ein bisschen mehr nachdenken muss, bevor man losgeht: Welches Transportmittel nehmen wir? Sind wir rechtzeitig zum Füttern zurück oder müssen wir was mitnehmen? Ist Greta richtig angezogen? – Aber es ist alles machbar. Und so begeben wir uns nun in den nächsten Tagen auf unsere erste richtige Reise zu dritt – natürlich mit dem Bully-Bus. Den mag Greta auf jeden Fall sehr gerne – wie alles, was mit Aktivität und Draußen sein verbunden ist. Von wem sie das wohl hat?

Doch bevor wir morgen nach Frankreich aufbrechen, wollen wir an dieser Stelle einmal danke sagen. Denn wie es in einem für uns sehr berührenden Werbespot für Windeln in Frühchen-Größe richtig heißt: “Every day is a fight when you arrive early”. Auch für uns waren die Wochen im Krankenhaus nicht immer leicht. Aber es gab auch viele schöne Momente – jede Minute, die wir bei ihr sein durften, sie füttern, wickeln, mit ihr kuscheln oder ihr vorlesen durften. Es waren sehr intensive, aber auch sehr schöne Wochen. Auf diesem Weg möchten wir daher noch einmal allen danken, die uns dabei unterstützt haben – angefangen von unseren Familien und Freunden bis hin zu allen Ärzten, Hebammen, Schwestern und Seelsorgern im Krankenhaus. Ohne Euch wäre es nicht gegangen.

Unterwegs im Reich von König Laurin und den Schlern-Hexen

Es gibt ja tatsächlich wenige Momente im Leben, in denen man weder seine Spiegelreflex noch sein Handy zur Hand hat. Einer dieser seltenen Momente ist der Sauna-Besuch bei Sonnenuntergang. Und so können wir hier leider kein Bild von König Laurins rot-leuchtendem Rosengarten präsentieren. Dafür andere schöne Bilder aus dem Tierser Tal in Südtirol, wo wir bei sonnigem Frühlingswetter ein paar schöne Touren gemacht haben. Den besten Kaiserschmarrn gab es auf jeden Fall auf der Haniger Schwaige!

Ein Dankeschön an dieser Stelle an Lena, die während unserer Abwesenheit auf den Bus aufgepasst hat. Jetzt haben wir ihn zum Service gegeben, damit er danach fit für die nächsten großen Abenteuer ist. Die werden aber vielleicht noch etwas auf sich warten lassen, denn zunächst ziehen wir mit unserer Waschmaschine in ein neues Zuhause. Aber den einen oder anderen Bericht über unsere zahlreichen Wochenendausflüge wird es natürlich trotzdem geben. Zum Abschluss des heutigen Beitrags noch ein schönes Panoramabild von der Seiser Alm:

 

Being a Contribution – Projektplanung, Gedankenaustausch und kleine Abenteuer

Keine Angst – weder haben wir unseren guten Vorsatz, wieder mehr zu bloggen, schon im Januar vergessen noch ziehen wir in diesem Jahr die Couch der großen weiten Welt vor. Auch in den letzten Wochen war die Waschmaschine oft alleine zuhause – und wir zum Beispiel mit der Rotaract Distriktkonferenz bei B. Braun in Melsungen und in Kassel. Manchmal führen uns auch unsere beruflichen Reisen zufällig in anderen Städten zusammen – so wie letzte Woche in München. Darüber hinaus waren wir aber auch in Frankfurt viel unterwegs: Bei einem Fotoworkshop haben wir gelernt, wie wir Euch noch bessere Fotos von unseren Reisen mitbringen können. Unsere kulturellen Highlights waren ein fantastisches Konzert von Sol Gabetta in der Alten Oper, das Theaterstück “Eine Familie” im Schauspiel und “Der Spieler” in der Oper Frankfurt.

Außerdem bleiben wir natürlich auch dem Jahresmotto “Engagiert Euch” treu – und sind daher gerade mal wieder in die Planungen von verschiedenen Sozialprojekten involviert. Warum uns das so glücklich macht, haben wir nebenbei nochmal in einem tollen Buch nachlesen können: “The Art of Possibility” von Rosamund Stone Zander und Benjamin Zander. In einem Kapitel geht es darum, sich zu fragen, warum man selbst eine Bereicherung ist. Eine tolle Frage – schon weil es darauf keine negative Antwort gibt! In diesem Sinne versuchen wir weiterhin die Welt im Kleinen zu retten. Und im Hintergrund läuft die Waschmaschine – denn nächsten Samstag geben wir unserem Reisefieber zumindest ein bisschen nach und erkunden für eine Woche die Schneelandschaft in den Dolomiten.

Portwein, Sonne und enge Gassen – Silvester in Porto

Wie sagte Kästner so schön: “Man soll das Jahr nicht mit Programmen – beladen wie ein krankes Pferd – wenn man es allzu sehr beschwert – bricht es zu guter Letzt zusammen.” (Erste Strophe vom “Spruch in der Silvesternacht”). Dennoch haben wir einen Vorsatz für 2017: Wieder regelmäßig auf unserem Blog über unsere Erlebnisse berichten. Also los geht’s:

Das Ziel unserer diesjährigen Silvesterreise führte uns nach Porto. Gemeinsam mit zwei Freunden, die den Großteil des Jahres leider auf anderen Kontinenten verbringen, erkundeten wir die nach Aussage der Bewohner Portos eindeutig bedeutendste Stadt in Portugal. Einer unserer Guides erklärte daher: “Meine Familie stammt aus Porto. Ich bin in Lissabon geboren. Aber das war ein Unfall.” Gleich am ersten Tag ging es mit einem der lustigen Jungs von den Porto Walkers auf einer Free Walking Tour durch die engen Gassen der hügeligen Stadt. Zum Abendessen gab es im Caldeireiros leckere portugiesische Tapas – ein rundum gelungener Auftakt.

Den zweiten Tag starteten wir mit einem Besuch bei einer kleinen Bäckerei, welche uns von unseren Gastgebern empfohlen wurde und wo tatsächlich in erster Linie Einheimische einzukaufen scheinen. Auch wenn wir uns wünschen, dass das so bleibt, verraten wir Euch die Adresse: Muralhas, Rua Campo dos Mártires da Pátria 117. Anschließend ging es auf den Markt (Mercado de Bolhão), um einige Kleinigkeiten für unser Silvester-Essen zu besorgen. Den Nachmittag widmeten wir schließlich der wohl bekanntesten Spezialität Portos: dem Portwein. Auf einer Portwein-Tour lernten wir, dass der Portwein natürlich nicht aus Porto, sondern dem Douro-Tal kommt und in den Portweinkellereien von Vila Nova de Gaia lediglich noch seinen Reifeprozess durchläuft. Mit sehr gutem Endergebnis, wie zumindest der Großteil unserer kleinen Reisegruppe fand.

Unseren dritten Tag starteten wir mit einer weiteren Free Walking Tour der Porto Walkers – diesmal zeigte uns unser schauspielernde Guide in einer unterhaltsamen Führung die Geheimnisse der Altstadt – einschließlich der Cozinha Doce, deren grandiosen Schokoladenkuchen man leider nur im Rahmen der Führung bekommt. Anschließend ging es nach Matosinhos, denn unsere Gastgeber hatten uns erklärt, dass man den gegrillten Fisch, den man in diesem Stadtteil direkt am Meer bekommt, unbedingt probieren müsse. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und tatsächlich: In dem kleinen Fischrestaurant O Valentim servierte man uns leckere frische Seebrasse und Seebarsch – gesalzen und auf dem Holzkohlegrill gegrillt – simple, aber verdammt lecker! Abgerundet wurde unsere Reise durch einen tollen Silvesterabend – mit den kulinarischen Eroberungen vom Markt und aus der Bäckerei sowie einem wunderschönen Feuerwerk. Wir wünschen all unseren Lesern ein frohes und gesundes neues Jahr!

Auf der Suche nach dem schwarzen Quadrat und andere Abenteuer – Rückblick auf ein aufregendes Jahr 2016

2016 war für uns ein ganz schön erlebnisreiches Jahr. So erlebnisreich, dass wir unseren Blog in den letzten Monaten sträflich vernachlässigt haben. Das bedeutete natürlich nicht, dass wir nicht gereist sind. Ganz im Gegenteil. Nachdem wir das Schwarze Quadrat von Kasimir Malewitsch in St. Petersburg nicht gefunden hatten, suchten wir weiter danach und wurden im Mai in Wien in der Albertina fündig. Ende Juni begaben wir uns dann mit unserer Familie, vielen lieben Freunden und unserem Bus ins Hochzeitscamp in die Nähe von Weilburg an der Lahn. Danke an alle die dabei waren! Im August ging es dann mit Bus und Schlafsack nach Münchhausen zum KidsCamp, wo Diana allerdings alleine im Bus schlafen musste, da Alex in diesem Jahr Zeltbetreuer war. Dies und ein kleiner Unfall beim Fußballspielen führten dazu, dass aus einer Schubkarre ein tolles Krankentransport-Rennauto wurde und wir nun ein 9-Jähriges Patenkind haben.

Ab September folgten dann viele Wochenendreisen – unter anderem nach America (in den Niederlanden), nach Hamburg (gleich mehrfach) oder nach Hattingen (zum RDK-Wochenende). Nicht zu vergessen das eine oder andere Wochenende in Dresden, Dianas Heimat. Dort fanden wir im Sommer in der kleinen Buchhandlung Lesezeichen das Essay “Empört Euch” von Stéphane Hessel, welches wir anschließend gemeinsam im Alaunpark lasen. Die Schlussworte des beeindruckenden Textes lauten: “Neues Schaffen heißt Widerstand leisten. Widerstand leisten heißt Neues schaffen.” Unser Motto für dieses Jahr und auch für das kommende Jahr ist jedoch ein anderes: “Engagiert Euch”. Auch wenn wir uns dieses Jahr manchmal ein Wochenende auf die Couch und zu unserer Waschmaschine gewünscht hätten, haben uns die vielen Aktivitäten mal wieder gezeigt: Sich zu engagieren ist jede Mühe wert. Daher möchten wir an dieser Stelle einigen Leuten danke sagen: Danke an den Rotaract Club Hanau, der den 24h-Lauf nach der dritten Unwetterwarnung nach nur 10 Stunden abbrechen musste – danke, dass Ihr so souverän, verantwortungsbewusst und gleichzeitig menschlich reagiert habt! Wir freuen uns auf den nächsten Lauf am 24. und 25. Juni 2017. Danke an unseren Freund Kim, der das Zelt der Jungs im KidsCamp so toll weiterbetreut hat, während Alex mit seinem neuen Patenkind beim Arzt saß – wir werden Dich während Deines Auslandssemesters sehr vermissen! Und danke an Tobi, der Rotaract Deutschland dieses Jahr richtig rockt – und mit dem wir Ende März 2017 bei der DeuKo ordentlich feiern werden! Dies nur stellvertretend für viele tolle Menschen, mit denen wir uns gerne engagieren, um diese Welt ein ganz kleines bisschen besser zu machen. Denn es gibt so viele Kleinigkeiten, mit denen man anderen Menschen eine Freude machen kann. Daher unser Aufruf “Engagiert Euch” – egal wie durcheinander das Leben gerade ist, irgendwas geht immer. Und am Ende bekommt man mehr zurück, als man gegeben hat – zum Beispiel diese tollen Plätzchen auf dem Bild, die unser Patenkind und sein großer Bruder für uns gebacken haben! Ein besseres Bild für unseren Weihnachtsblog hätten wir uns nicht wünschen können.

Mit diesen Gedanken wünschen wir allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes und glückliches Jahr 2017!

Was hat sie in die Ecke gelegt? – Judith Hermann mit „Lettipark“ in Frankfurt

Der große Wert von Autorenlesungen oder Signierstunden von Musikern liegt keinesfalls darin, dass man am Ende ein Buch oder eine CD mit der Unterschrift des Künstlers in Händen hält. Vielmehr ist es die Gelegenheit, für einen kurzen Moment einen Blick auf den Menschen hinter seinen Werken zu entdecken. Allein die Art, wie diese Künstler mit ihrem Ruhm und ihrem Publikum umgehen, ist sehr unterschiedlich und immer wieder überraschend. Judith Hermann ist für Ihr Publikum in dieser Hinsicht ein Glücksfall. Sie beantwortete nicht nur die von HR2-Kultur Moderator Alf Mentzer offen und authentisch, sondern nahm sich auch nach der Lesung viel Zeit für die Signierstunde. Die Standardfrage, welche die Autorin in den kommenden Monaten wohl noch sehr oft beantworten muss, ist natürlich “Wo liegt der Lettipark?”. Sowohl in der Lesung als auch im Radio verrät Judith Hermann, dass es sich dabei um einen kleinen Park im Berliner Stadtteil Karlshorst handelt, welcher nur im Volksmund so genannt wird. Aber darum geht es natürlich nicht. Es geht um das Wort, um Sprache und darum, dass dieser Park überall sein könnte. Genauso verfehlt ist daher die Frage, welchen kleinen Gegenstand Edna in der Geschichte “Brief” in die Ecke des Raumes legt. Die Antwort von Judith Hermann darauf ist jedoch grandios: Sie wisse es auch nicht. Ein besonderes Highlight des Abends sind die Lesungen der Autorin, denn Judith Hermann liest wundervoll. Während der Signierstunde nimmt sie sich dann auch Zeit für Fragen und wir nutzen das, um danach zu fragen, was Judith Hermann aktuell liest. Vielen Dank an die sehr sympathische Autorin für einen inspirierenden Abend!

PS: Wer Judith Hermann leider nicht live auf ihrer Lesereise sehen kann, dem empfehle ich das MDR Kultur-Café mit Judith Hermann zum Nachhören.

Notenspur und Orgelklang – Ein Kultur-Wochenende in Leipzig

Während Alex im fernen Nairobi weilte, durfte Diana mit drei Freundinnen auf der Notenspur durch Leipzigs Musikgeschichte spazieren. Doch zunächst ist Handbrotzeit: Vor der Tour stärken wir uns mit leckerem Handbrot und Lipz Rhabarber-Schorle. Dann machen wir uns auf der Leipziger Notenspur auf die Suche nach Wohn- und Schaffensstätten berühmter Komponisten wie Edvard Grieg, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann. Johann Sebastian Bach darf natürlich auch nicht fehlen: Nicht nur die Thomaskirche gehört deswegen zu unserem Programm, sondern auch das Bachmuseum, in welchem man auf sehr interaktive Weise mehr über Leben und Werk des berühmten Komponisten lernt. Zudem ist das Museum schon wegen des tollen Museumsshops einen Besuch wert. Doch Leipzig ist nicht nur Musikstadt, sondern bietet auch Bücherliebhabern einigen Zeitvertreib. Wir stöbern in der Connewitzer Verlagsbuchhandlung und finden unter anderem Bücher von Lydia Davis und Jane Gardam. Schließlich besuchen wir auch das Museum für bildende Künste, wo uns vor allem eine Ausstellung des Künstlers Stefan Koppelkamm begeistert. Vielen Dank an meine Begleiterinnen für die beiden tollen gemeinsamen Tage!

Ein Kurzausflug nach Nairobi – Alex coacht Jugendliche in der John Kaheni Residence

Leider nur ein Teil von uns beiden durfte im April nach Nairobi reisen, um dort, in der von Cargo Human Care gegründeten John Kaheni Residence, junge Erwachsene zu coachen. Die John Kaheni Residence ist eine Folgeeinrichtung des Mother Merci Homes, in welcher jugendliche Waisen auf dem Weg in ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben untersützt werden. Für unseren Besuch haben Jobee und ich unsere Koffer nicht nur mit Kleidung, sondern auch mit Workshop-Material und Süßigkeiten vollgepackt.

Die Herzlichkeit der Menschen war wundervoll. Wo immer wir waren wurden wir freundlich empfangen und die Menschen strahlten eine unheimliche Herzlichkeit aus.

Aufgrund der mit Workshops ausgefüllten Tage, gibt es diesmal nicht so viele Empfehlungen. Aber der Nairobi National Park – direkt in der Stadt – ist auf jeden Fall einen Ausflug wert! Tiere in freier Wildbahn sind einfach toll anzusehen. (Tipp am Rande: Wenn es regnet ganz viel Zeit einplanen, denn man kann dann mit dem Auto leicht stecken bleiben.)

Danke an Lufthansa Cargo und Cargo Human Care, die uns per Frachtmaschine nach Nairobi gebracht haben und vor allem auch wieder zurück… zu Diana und natürlich auch zur Waschmaschine J